INDIENS TRANSPORTFIRMEN REPRÄSENTIEREN EIN PAN-OPTIKUM, DESSEN BANDBREITE VOM OCHSENKARREN ÜBER DIE TEURE EISENBAHN BIS ZUM MODERNEN TRUCK REICHT. DIE WARENSTRÖME FÜR EIN MILLIARDENVOLK EFFEKTIV ZU ORGANISIEREN, ERFORDERT NEUE ANSÄTZE UND ARBEITSMETHODEN.
Die Rahmenbedingungen in Indiens Transportindustrie sind weltweit einzigartig: Es gibt keinen Markt vergleichbarer Größe, der sich jahrelang von nahezu allen äußeren Einflüssen abschotten konnte und fast vollständig nur von einheimischen Herstellern dominiert wird. Wobei sich den Markt in der schweren Klasse de facto die beiden indischen Lkw-Produzenten Tatra und Ashok Leyland teilten. Zudem muss Indien den Transportbedarf eines Milliardenvolks organisieren, der im Moment noch mit Lastwagen bedient wird, die nach völlig überholten Konzepten gebaut werden.
Ein weiteres Problem ist die Infrastruktur, die mit den explodierenden Bedürfnissen und dem damit verbundenen Anstieg des Transportaufkommens kaum Schritt halten kann.